Am 25. Juni verabschiedete das Präsidium des BVV die langjährige Beachwartin und 2. Vizepräsidentin Julia Bauske mit großem Dank. Auf ihr Wirken kommen wir an anderer Stelle noch einmal später würdigend zurück.
Auf dem außerordentlichen Verbandstag wurde zugleich René Pfeil zum neuen Landesbeachwart einstimmig gewählt. Wir freuen uns, dass die ergebnisreiche Arbeit von Julia im Bereich Beachvolleyball nahtlos weitergeführt werden kann und möchten Euch René hiermit kurz vorstellen:
BVV: Hallo René! Stell Dich doch bitte unserer Brandenburger Volleyballfamilie kurz vor!
René Pfeil:
Hallo liebe Brandenburger Volleyball Family! Ich wurde am 25. Januar 1973 in Bergen auf Rügen geboren und bin auf Rügen in Binz aufgewachsen. Wenn man an der Küste groß wird, hat man als sportlich interessiertes Kind schon früh Kontakt zum Beachvolleyball. Ich habe praktisch schon als Sechsjähriger am Binzer Strand Volleyball gespielt.
BVV: Was machst Du beruflich?
Nach dem Abitur 1991 bin ich in die Bundeswehr eingetreten, habe dort eine Offizierausbildung mit Studium der Geodäsie und Geoinformation (Dipl.-Ing.) absolviert und bin zur Zeit Berufsoffizier am Standort Schwielowsee.
BVV: Was prägt Dein persönliches Umfeld ?
Ich habe zwei tolle Töchter (Aenna und Sarah im Alter von zehn und neun Jahren) und bin geschieden. Meine Hobbies sind – Überraschung, Überraschung - Beachvolleyball und Skifahren.
BVV: Lieber René, dann wünschen wir Dir natürlich keinen Hals- und Beinbruch, sondern viel Spaß und Erfolg in Deiner neuen Tätigkeit! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Wir wünschen uns Bewerber, die zur Umsetzung unserer mittel- und langfristigen Ziele im Leistungssport sich auch ein perspektivisches Engagement vorstellen können.
Die Vergütung erfolgt auf Honorarbasis.
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!
Kontakt:
Rainer Moldenhauer, GF BVV; Geschäftsstelle Cottbus
Elmar Harbrecht, Landessportdirektor
BVV:
Susanne, als Brandenburger mit Volleyball-Interesse hat man ja oft nur große Vereine aus Potsdam oder Cottbus im Kopf. Wer oder was ist denn der TKC Wriezen?
Susanne Seliger:
Der TKC Wriezen ist für uns mehr als nur ein Sportverein, man kann ohne Übertreibung sagen, er ist eine Bewegung, eine Familie für uns. Wriezen liegt mitten im Oderbruch, wo Gemeinschaft noch zählt und Bewegung verbindet. Hier schlagen über 250 Herzen für den TKC Wriezen e.V. – und jedes einzelne steht für Sport, Spiel & Spaß, für Weltoffenheit, Lebensfreude und ein aktives Wriezen.
„Wie kam es denn zu dem ungewöhnlichen Namen TKC?
„Was 1995 mit einem Augenzwinkern und dem legendären Namen „Trinkkegelcousins“ begann, ist heute ein fester Bestandteil des sportlichen und gesellschaftlichen Lebens in unserer Region. Die Idee war einfach: Zusammenkommen, aktiv sein, etwas bewegen. Aus der Kegelbahn wurde ein Verein. Aus Freunden wurde ein Team. Und aus einer spontanen Idee – eine Erfolgsgeschichte.
Was macht den Verein heute aus?
„Heute steht der TKC Wriezen für ein breites Sportangebot:
Es gibt Beachvolleyball & Volleyball, den beliebten Bambini-Sport und Athletik, sowie Gymnastik & Freizeitsport. Die Beachvolleyball-Anlage in Wriezen
Vom Anfänger bis zum Leistungssportler – bei uns ist jeder willkommen, der sich bewegen will. Wir fördern Talente, unterstützen Teams und begleiten unsere Sportler bis hin zu Landesmeisterschaften und Deutschen Meisterschaften.
Jugendmannschaften oft bei Medaillenrängen dabei
Seit Februar diesen Jahres ist der TKC Wriezen offizieller Landesleistungsstützpunkt für männlichen Volleyball in Brandenburg! Elmar Harbrecht übergab erst kürzlich die Plakette dazu. Was bedeutet das für Euch?
„Das ist nicht nur eine große Anerkennung unserer ehrenamtlichen Arbeit, sondern auch eine Ehre, die unsere Region und den Volleyballsport im Oderbruch stärkt.“
BVV: „Was sind bzw. waren denn besondere Highlights für den Verein und gibt es Pläne für Eure weitere sportliche und gesellschaftliche Entwicklung?
"Ob beim Koyenuma-Beachmasters, einem der größten Turniere in der Region Berlin/Brandenburg, oder bei bunten Projekten wie „Bunte Bälle statt bunter Pillen“ – wir zeigen, wie Sport begeistert, verbindet und inspiriert. Selbst das Fernsehen hat uns schon entdeckt – „Entern oder Kentern“ auf RTL war nur eines unserer Highlights!
Doch das Beste: Bei uns geht es nicht nur um Leistung, sondern auch um Freude an der Bewegung, um Zusammenhalt, um Menschen jeden Alters. Denn wir glauben: Sport ist für alle da – ob jung oder alt, Anfänger oder Profi.
Und na klar! Wir haben noch viel mehr vor! Insbesondere wollen wir mit dem Titel und der Förderung als Landesleistungsstützpunkt noch mehr für die Entwicklung der Jugendarbeit erreichen. Im Bambini-Sport können sich Kinder im Rahmen eines Ganztagsangebotes sportlich betätigen. Wir wollen im Volleyball in allen Altersklassen ein Angebot schaffen und so die Basis für die Förderung der besten Talente aufbauen."
Begeisterung ist ein Erfolgsschlüssel BVV:
Liebe Susanne, vielen herzlichen Dank, nicht nur für das Interview und den liebevollen Blick auf einen „kleinen/großen“ Verein! Eure Volleyballer spielen ja im Landesgeschehen und weit darüber hinaus eine sehr gute Rolle, ob bei Landesmeisterschaften, Nordostdeutschen Meisterschaften, in der Landesauswahl und darüber hinaus. Deshalb wünschen wir Euch weiterhin viel Erfolg und auch Spaß bei der Arbeit. Und zukünftig wird ein kleines Lächeln bei der Namensnennung „Trinkkegelcousins“ dem selbstbewussten und positiven Lächeln des Erfolges weichen müssen!
Das Interview führte Bernd Stasik, Pressewart BVV
Fotos: Susanne Seliger, TKC Wriezen
Am Vorbild der Deutschen Meisterschaften werden die EKM ebenfalls mit 16 Teams über zwei Tage ausgetragen. Aus jedem Landesverband qualifizieren sich die drei besten Teams der jeweiligen Landesmeisterschaft. Hinzu kommt der Startplatz für den Ausrichter. An diesem Wochenende gingen die U 12 – Teams an den Start.
Für Brandenburg reisten die Mädels des SC Potsdam, der SG Einheit Zepernick und des SV Lindow/Gransee nach Schmalkalden. Mit dem 1. Platz des SC Potsdam, dem dritten Platz für die Mädels aus Zepernick und einen beachtlichen 7. Platz für SV Lindow/Gransee war das ein sensationelles Abschneiden unserer jüngsten Volleyballerinnen! Wir gratulieren herzlich!
Die Mädels des SC Potsdam gewinnen Gold!
Die U12 East Kids Masters der Jungs fand zur gleichen Zeit in Berlin statt. Für unsere Brandenburger Mannschaften generell war das ein sehr erfolgreiches Turnier sowie ein gelungener Saisonabschluss. Wir freuen uns riesig über die 3. Plätze des SV Schulzendorf und des VC Angermünde!
Bronze - Medaille für den SV Schulzendorf Bronze - Medaille ebenfalls für den VC Angermünde
Die Jungs des SC Potsdam belegten den 9. Platz.
Das herausragende Abschneiden unserer jüngsten Nachwuchsteams ist ein Beleg für die großartige Arbeit in den Vereinen. Wir danken allen Verantwortlichen herzlich für ihre engagierte Jugendarbeit und bedanken uns gleichzeitig bei Helfern, Unterstützern, Eltern und den ausrichtenden Vereinen. Die East Kids Masters sind eine wertvolle Bereicherung der Wettkämpfe für unsere Nachwuchsteams und sind für die Kids unvergesslich!
Fotos: Martin Rosseck (SC Potsdam), Sebastian König (SV Schulzendorf), Thomas Richter (VC Angermünde)
Die Reise zum Titel führte über den TSV G.A. Stuttgart, der bereits in der Vorrunde auf die Cottbuser wartete und hier mit 2:1 knapp die Nase vorn hatte. So mussten unsere Brandenburger Vertreter zunächst in die Zwischenrunde und standen dann im Finale erneut den Stuttgartern gegenüber. Nach hochspannendem Spiel drehten die Cottbuser diesmal den Spieß um und gewannen mit 2:0! Nach der Silbermedaille im letzten Jahr ist es den Cottbusern gelungen, erneut den Meistertitel in die Lausitz zu holen. Wir gratulieren herzlichst!
Auch unsere anderen Brandenburger Vertreter schlugen sich achtbar!
Bei den Ü 35-Männern spielten die Männer des SC Potsdam ein richtig starkes Turnier, hatten aber das Pech, gegen die 2 stärksten Teams der Altersklasse gleich in der Vorrunde ans Netz zu müssen. So fühlt sich die 1:2 – Niederlage gegen den späteren Deutschen Meister Westerwald Volleys wie ein Trostpflaster an. Im Spiel um Platz 9 besiegten die Potsdamer dann den Landesrivalen MSV Zossen 07.
Die Ü35 - Männer des SC Potsdam wurden 9.
MSV Zossen 07 belegte achtbaren 10. Platz
Bei den Frauen sorgte der 1. VC Herzberg in der Vorrunde für eine tolle Überraschung und zog als Gruppenerster direkt ins Viertelfinale, belegte am Ende einen tollen 8. Platz!
Die Herzberger Damen schafften einen tollen 8. Platz! Debütant VC Teltow Kleinmachnow wurde 12.-ter, nachdem auch sie in der Vorrunde auf die späteren Finalisten trafen! VC Teltow Kleinmachnow Ü31 - Damen
Ebenfalls als Debütant schlugen sich die Ü47 – Männer des VC Blau Weiß Brandenburg achtbar.
Wir sind sehr stolz auf unsere Brandenburger Volleyball - Seniorinnen und Senioren und sagen herzlich Danke für das große Engagement!
Bei den Mädchen setzte sich die gastgebende Landesauswahl Mecklenburg-Vorpommern im Finale gegen den Volleyball-Verband Berlin durch. Unsere Mädels zeigten in der Vorrunde engagierte Spiele mit jeweils knappen Niederlagen gegen Hamburg, und den NVV. Gegen die Auswahl von Sachsen-Anhalt gelang ein 2:1 Sieg. In der Zwischenrunde gegen den späteren Turniersieger gab es leider eine klare Niederlage.
Im Spiel um Platz 7 gab es das erneute Duell gegen die Mädels aus Sachsen-Anhalt und hier behielten die Mädels aus dem benachbarten Bundesland dieses Mal knapp die Oberhand.
Unsere Brandenburger Mädels zeigten sich nach dem Turnier kämpferisch und nahmen sich vor, an den selbst erkannten Schwächen hart zu arbeiten, um beim nächsten Turnier ein besseres Ergebnis zu erreichen. Bei der gezeigten Leistungsdichte gab es dennoch auch viele positive Erkenntnisse.
Auch bei den Jungen zeigte sich das hohe Niveau des Turniers: Der Westdeutsche Volleyball-Verband gewann das Finale gegen Berlin. Unsere Brandenburger Auswahl mit Trainer Tom Schwenk belegte gemeinsam mit Sachsen-Anhalt sensationell Platz drei und war überglücklich.
Ein Höhepunkt war die Siegerehrung am Finaltag: Nationalspieler Georg Grozer ehrte die erfolgreichen Teams persönlich. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung solcher Turniere für die sportliche und persönliche Entwicklung junger Athlet*innen: „Diese Turniere sind toll – Jungs und Mädels zusammen in einer Halle. Und dann noch Erfolge zu feiern ist schön, daran denkt man oft zurück.“
Neben dem Sport stand auch gesellschaftliches Engagement im Fokus: In Kooperation mit der DKMS organisierte der Schweriner SC eine Registrierungsaktion zur Stammzellspende. 47 neue potenzielle Spender*innen ließen sich registrieren – ein starkes Signal im Kampf gegen Blutkrebs.
Fazit von Ladenssportdirektor Elmar Harbrecht:
"Es war ein interessantes und spannendes, aber auch erkenntnisreiches Turnier, aus dem die Jungs mit einem tollen Ergebnis zurückkehren und mit Recht stolz sein können. Bei den Mädels machten sich einige personelle Ausfälle bemerkbar und so entschieden wir uns, jüngeren Spielerinnen mit Entwicklungsperspektive ein Chance zu geben. Da kann es bei der hohen Inentsität des Turniers auch zu Leistungsschwankungen kommen. Entscheidend ist die Motivation nach dem Turnier, wieder stärker zurückzukommen. Wir bedanken uns herzlich beim Gastgeber SSC Schwerin und bei allen Helfer*innen, Eltern, Offiziellen und Unterstützer*innen! Mein besonderer Dank gilt nochmals Tino Lehwark und Marcel Diedrich, die unschätzbare Unterstützung leisten!"
Fotos: SSC Schwerin; privat,
Quelle: SSC Schwerin Homepage
SG Einheit Zepernick U13w
Bei den ersten East Kids Masters der weiblichen U13, wieder einmal hervorragend organisiert und ausgerichtet vom SC Potsdam nahmen insgesamt 16 Mannschaften aus 5 Bundesländern, d.h. aus jedem Bundesland die jeweils 3 besten Teams, teil.
Die Mädels der SG Einheit Zepernick sicherten sich ohne Satz- und Punktverlust souverän und begeisternd den 1. Platz !
Wir gratulieren herzlich!
Sehr engagiert dabei die Teams des SC Potsdam II auf Platz 7, SC Potsdam I auf Platz 11 und des VC Angermünde e.V. auf Platz 13!
Siegerehrung in Potsdam
Die Jungs der gleichen Altersklasse reisten nach Leipzig und zeigten auch hier sehr viel Herzblut und Kampfgeist. Für den SC Potsdam lief es am ersten Turniertag noch super, sie wurden mit nur einer Niederlage gegen den SCC Berlin Gruppenzweiter. Nach dem erneuten, dieses Mal siegreichen Duell gegen den Landesrivalen VC Angermünde mussten die Potsdamer ersatzgeschwächt in die nächsten Spiele starten und so war leider nur der 7. Platz drin.
Team des SC Potsdam
Die Leistungsdichte bei allen Teams war sehr eng und kleine Details entschieden oft den Verlauf. Der VC Angermünde wurde nach großem Kampf dieses Mal nur 11, war aber trotzdem mit dem Abschneiden und der Teilnahme sehr zufrieden.
VC Angermünde
Die Turniere waren für unsere Jüngsten tolle Erlebnisse und die Ergebnisse waren nicht das Wichtigste.
Eröffnung in Leipzig
Riesen Respekt und Dankeschön an alle teilnehmenden Teams mit den Trainern, Betreuern und Eltern!
Fotos: Privat
SV Schulzendorf
LOTTO BRANDENBURG POKAL 2025 – ein Fest der „Volleyball-Sinne“
SV Energie Cottbus und SC Potsdam sind die Pokalsieger 2025
Das Landespokalfinale 2025 – ist Geschichte, und was für eine schöne! 27 Teams, davon 12 Frauenteams kämpften an 2 Tagen um die von Lotto Brandenburg gestifteten Pokale in einer einzigartigen, sportlich freundschaftlichen und fairen Atmosphäre.
SV Energie gewinnt den 4. Pokal in Folge
Beim Frauenwettbewerb setzten sich im Finale die Frauen des SV Energie Cottbus als Team der 2. Bundesliga gegen tapfer und mit Herz kämpfende Frauen des VSV Grün-Weiß Erkner aus der Brandenburgliga durch und gewannen somit zum 4. Mal den Pokal vor stimmungsvoller heimischer Kulisse. Zu dieser Stimmung trugen maßgeblich die Mannschaften der unteren Ligen bei, die es den Favoriten nicht leicht machten und so manches Team ins Straucheln brachte. So ließen die beherzten Frauen aus Erkner schließlich auch zwei Regionalligisten hinter sich und brachten im Finale das Favoritenteam aus Cottbus um Trainer „Eisen“ besonders im ersten Satz ziemlich ins Schwitzen, ehe dann im 2. Satz das große Potential der Cottbuserinnen insbesondere bei Aufschlägen mehr als aufblitzte. Bereits zuvor hatten beide Finalisten zwei sehr schwere Spiele im Halbfinale zu bestreiten, die jeweils im Tiebreak entschieden wurden. Sehr knapp mit 14:16 im Tiebreak mussten sich die Regionalligafrauen des VC BW Brandenburg gegen Erkner aus dem Turnier verabschieden und Regionalliga-Aufsteiger VC Teltow/Kleinmachnow trotzte dem SV Energie Cottbus immerhin einen Satz ab.
Siegerehrung mit Antje Edelmann, Pressesprecherin vom Lotto Brbg, und VSV GW Erkner
Bereits am ersten Turniertag gab es viele stimmungsvolle Spiele, in denen sich Mannschaften aus der Landesklasse oder der Landesliga sehr achtbar schlugen und deshalb auch stolz und glücklich über ihre Teilnahme am Turnier waren.
Der SC Potsdam nimmt den von Lotto Brandenburg gestifteten Pokal von Antje Edelmann entgegen
Im 15 Mannschaften große Herren-Starterfeld behielten am Ende knapp, aber souverän die Männer des SC Potsdam die Oberhand im Finale gegen Brandenburgliga-Meister und Aufsteiger in die RL NO, den SV Prieros Dahme! Großen Respekt dennoch an das Team, das einen ungleich schwereren Weg ins Finale bestritt und am Ende zu platt war, um die Überraschung zu schaffen.
SV Prieros Dahme
Überhaupt gab es bei den Männern in allen Wettbewerbsetappen sehr spannende Spiele. Besonders eng ging es in der Vorrunde D zu, wo nur das Ballpunkte-Verhältnis über die Platzierung entschied. Die sehr junge Mannschaft der TSGL Schöneiche ohne ihre Auswahlspieler behielt hier die Oberhand vor dem „Schwarzen Ballett“ USV Potsdam und den Männern des VC BW Brandenburg.
Zu den Highlights zählten auch die Duelle zwischen dem SV Energie Cottbus und der TSGL Schöneiche sowie zwischen dem VV 1861 Forst und dem Finalisten SV Prieros Dahme.
Vizepräsident des BVV, Bernd Stasik, zog zum Turnierende ein überaus positives Fazit. Vom Gastgeber SV Energie Cottbus mit viel Liebe und Organisationsvermögen ausgerichtet, von Lotto Brandenburg unterstützt, war es ein Turnier, das dem Wunsch im besten Sinne gerecht wurde, ein Sportfest der Brandenburger Volleyballfamilie zu sein, mit vielen tollen Begegnungen, Freundschaften, Party und anspruchsvollem Sport.
Unser Dank geht an alle, die zu diesem großen Ereignis beigetragen haben und das sind vor allem die Ausrichter des SV Energie Cottbus mit allen Helfern, der Eventsponsor Lotto Brandenburg und nicht zuletzt ausnahmslos alle Teams, die dabei waren.
Fotos: Lotto Brandenburg, privat
Stimmungsvolles Finale der Frauen
Fanblock von VSV GW Erkner
Fleißige Unterstützer und Helfer, Julia Maksvikat und Sven Orthmann, im Hintergrund Steffen Schmidt mit reibungsloser Turnierleitung
Bereits diese Teilnahme ist ein großer Erfolg für den engagierten Verein in Schöneiche.
Die Hoffnungen auf ein ähnlich gutes Abschneiden wie das der U18 waren groß, aber die Herausforderungen für das junge Team um Trainer René Jerratsch waren dieses Mal ungleich größer.
In der Vorrundengruppe traf man auf den TSV Mühldorf, die Tebu Volleys und den Gastgeber TV Biedenkopf. Das Spiel gegen den späteren Drittplatzierten TSV Mühldorf war gleich zu Beginn ein enger Schlagabtausch bei dem die Jungs der TSGL zweimal knapp das Nachsehen mit jeweils 23:25 hatten. Gegen die Tebu Volleys konnte dann nach harter Arbeit endlich der erste Sieg in dem Turnier mit 2:1 gefeiert werden. Nun hing das Weiterkommen vom Spiel gegen den Gastgeber TV Biedenkopf ab. Bis zur letzten Runde hatte jedes Team ein Spiel gewonnen. Alles war offen.
Mit einem großen Publikum im Rücken steigerte das Team aus Biedenkopf im bisherigen Turnierverlauf stetig seine Leistung. Im ersten Durchgang unterlagen die Schöneicher knapp mit 23:25. Kehrten dies jedoch im folgenden Satz in ein 25:23 um. Der Tiebreak nun entscheidend für die Vorrundenplatzierung und die Platzierung im gesamten Turnier. Der Gastgeber erwischte den besseren Start und behielt die Nerven. Somit gewannen sie den Tiebreak mit 15:10 und sicherten sich Tabellenplatz 2 während die Jungs der TSGL auf dem vierten Platz landeten und somit nun in der Gesamtplatzierung um den 13.-16. Platz spielten.
Trotz der Enttäuschung wollten die Jungs unbedingt den letzten Platz verhindern. Also Aufstehen, Krönchen richten und den Bielefeldern, gegen die es nun im Kreuzspiel ging, die Stirn bieten. Ein Kraftakt im Tiebreak endete mit 15:12 für die Jungs aus Schöneiche.
Am nächsten Tag folgte somit das Spiel um Platz 13 gegen TSV Grafing. Auch hier musste der Tiebreak entscheiden und mit einer Führung von 13:9 war der Erfolg zum Greifen nah. Die letzten sechs Punkte des Satzes gingen jedoch auf das Konto von Grafing und so verlor das Team der TSGL 13:15 und beendete das Turnier auf dem 14. Platz.
Die Teilnahme an dem höchsten deutschen Jugendwettbewerb ist ein großer Erfolg für den Brandenburger Verein. Rene Jerratsch zog insgesamt trotz der Enttäuschung über die Platzierung ein positives Fazit: „Sicher war mit etwas beständigerer Leistung mehr zu erreichen. Das Team kann jetzt an seinen Erfahrungen wachsen und diese mit in die neue Saison nehmen. Oder mit anderen Worten: "Upload next Level" ;)“
Fotos: Anja Müller (Herzlichen Dank!)
Text: Quelle Homepage TSGL Schöneiche
Das U18 - Team der TSGL hatte sich als Nordostdeutscher Meister im März für die DM qualifiziert und sicherte sich somit idie erste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft in der Altersklasse .
Zunächst galt es, die Gruppenphase bestmöglich zu meistern, um sich in die oberen Tabellenränge schieben zu können.
Schöneiche musste sich mit dem USC Braunschweig, der TGM Mainz-Gonsenheim und dem TSV Unterhaching auseinandersetzen.
Gegen TSV Unterhaching gelang ein guter Start in das Turnier und die erste Nervosität konnte abgeschüttelt werden. Mit 2:0 sammelte das Team um Kapitän Mats Irrmisch die ersten Tabellenpunkte. Auch gegen USC Braunschweig steigerten sich die Schöneicher erneut und setzten sich 2:0 durch. Gegen den letzten Vorrundengegner TGM Mainz-Gonsenheim ging es um den Gruppensieg, da beide Teams bisher keine Punkte abgegeben hatten. So wurde es in der Crunchtime des ersten Satzes spannend. Zwar führte unsere U18 im Satzverlauf, doch ließen sie zwischenzeitlich Punkte liegen und so holte das Team des Landesstützpunktes aus Mainz auf und erlangte drei Satzbälle, die abgewehrt werden konnten. Am Ende setzte sich das Team der TSGL mit einem Pipe und einem Aufschlag von Henri Marioth erfolgreich zum Satzgewinn durch. Im zweiten Abschnitt stellte das Team um Libero Jonas Weser die Eigenfehler ab und freuten sich am Ende über den Gruppensieg und den direkten Einzug ins Viertelfinale. Somit war der 8. Platz bei der DM sicher und wäre das bis dahin beste Ergebnis in der Vereinsgeschichte gewesen. Doch das Turnier war erst zur Hälfte gespielt.
Das Viertelfinale gegen den VfB Friedrichshafen, ein großer Name im Volleyball, stand auf dem Plan. Bei einem Sieg war nun sogar ein Podestplatz sicher.
Unsere Brandenburger Landesvertreter starteten auch gut in den zweiten Turniertag und überzeugten durch harte Angriffe und starke Abwehraktionen. Der VfB konnte an diesem Tag unser Team nicht stoppen. Den Matchball verwandelte Mats Irrmisch schließlich mit einem Ass und der Jubel des Teams, der Fans und dem Fanclub des SCC brandeten durch die Halle. Eine starke Leistung wurde mit dem Halbfinaleinzug belohnt.
Hier warteten nun die L.E. Volleys aus Leipzig.
Es wurde das erwartet umkämpfte Spiel. Jedes Team hielt seinen Sideout, so dass sich kein Team absetzen konnte und es blieb bis zum Ende spannend. In der Crunchtime lagen die U18-Jungs der TSGL mit zwei Punkten zurück, holten diese wieder auf und hatten am Ende nur durch zwei kleine Fehler das Nachsehen im ersten Satz. Auch der zweite Durchgang war ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Starke Angriffe über den Schnellangriff und Abwehraktionen, die den Ball in der Luft hielten, waren bezeichnend für diesen Satz. Am Ende fehlte das Quäntchen Glück, um die letzten beiden Punkte zu erzielen. Und so verlor das Team um Trainer René Jerratsch denkbar knapp gegen den späteren Deutschen Meister.
René Jerratsch fasste seine Eindrücke so zusammen:
„Manch ein Trainer der das Spiel verfolgte, empfand diese Begegnung als das würdige Finale der Deutschen Meisterschaft. Unser Team hat an diesem Wochenende viel geleistet und ist erneut enger zusammen gewachsen. Die Bronzemedaille ist ein starkes Ergebnis und ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte!“
Wir sind jedenfalls unfassbar stolz auf die Schöneicher, die eine langjährige vorbildliche Jugendarbeit im männlichen Bereich nunmehr krönen. Herzlichen Dank an alle Beteiligten und Unterstützer!
Fotos: Herzlichen Dank an Anja Müller
Textquelle: Homepage TSGL
bbvv.sams-ticker.de