Der BVV berichtet von den Landesmeisterschaften:
Jugend U 16w
Neuer Landesmeister bei den U16 weiblich wurde der SC Potsdam I mit Trainerin Karen Kikulski, die alle Spiele sehr souverän gewannen und auch im Finale den Dauerkonkurrenten SV Energie Cottbus mit 2:0 (25:12, 25:8) sehr klar besiegten.
Den dritten Platz belegten die Gastgeberinnen der SG Einheit Zepernick , die im kleinen Finale s nach hartem Kampf den SC Potsdam II mit 2:1 nach Sätzen bezwingen konnten.
Herzlichen Glückwunsch an die frisch gebackenen Landesmeisterinnen vom SC Potsdam I, aber auch an alle Platzierten.
Die Abschlusstabelle:
1. SC Potsdam I
2. SV Energie Cottbus
3. SG Einheit Zepernick
4. SC Potsdam II
5. VC Blau Weiß Brandenburg
6. VSV GW 78 Erkner
Großes Dankeschön für die Ausrichtung an den Ausrichter der SG Einheit Zepernick!
Foto: privat
Pokal-Endrunde (Final Days) Frauen und Männer
Mehr Infos in Kürze!
Wir bedanken uns herzlich bei unserem Event-Partner Lotto Brandenburg und freuen uns auf dieses sportliche Highlight 2025.
So wurde also still und heimlich ein Abschied mit vielen alten Wegbegleitern, Freunden und Bekannten, jungen und alten Sportler*Innen des Vereins organisiert und beim BVV der Antrag auf Auszeichnung mit der Ehrennadel gestellt.
Der allseits bekannte Ruf nach Erwin in der Halle wird wohl auch nach seinem Abschied nicht verklingen. Erwin meinte schelmisch: „Rufen könnt ihr ja, aber ob ich dann auch komme, das bleibt offen.“
Wer ihn kennt, weiß jetzt schon, dass sich Erwin das Geschehen beim Volleyball in Strausberg nicht entgehen lässt.
Ein ausführliches Portrait von Erwin Wetzel folgt in Kürze hier auf der Homepage.
Fotos: Herzlichen Dank an Edgar Nemschok
Neuer Landesmeister bei den U20 weiblich wurde der SC Potsdam, der in einem packenden Finale den SV Energie Cottbus I knapp nach großem Fight beider Teams bezwingen konnte.
Bereits in der Vorrunde standen sich beide Teams gegenüber, auch hier wurde das Spiel erst nach Tiebreak entschieden
Den dritten Platz belegten die Mädels des VC Blau Weiß Brandenburg, die im kleinen Finale ebenfalls nach hartem Kampf die gastgebende SG Einheit Zepernick knapp mit 2:1 bezwingen konnten, nachdem man in der Vorrunde noch mit 2:1 unterlegen war.
Herzlichen Glückwunsch an den frisch gebackenen Landesmeister SC Potsdam, aber auch an alle Platzierten.
1. SC Potsdam
3. VC Blau Weiß Brandenburg
4. SG Einheit Zepernick
5. VC Fortuna Kyritz
6. Werderaner VV 1990
Fotos: privat
Neuer Landesmeister bei den U18 männlich wurde der SC Potsdam, der in einem packenden Finale die TSGL Schöneiche I knapp nach großem Fight beider Teams bezwingen konnte.
Den dritten Platz belegte der TKC Wriezen, der den gastgebenden VC Blau Weiß Brandenburg im kleinen Finale ebenfalls nach hartem Kampf knapp mit 2:0 (25:21, 25:22) bezwingen konnte.
Großes Dankeschön für die Ausrichtung an den VC BW Brandenburg!
Neuer Landesmeister bei den Mädels der U15 wurde die zweite Mannschaft des SC Potsdam, die im Finale nach spannendem Spiel gegen SC Potsdam I mit 2:1 gewann.
Bronze ging an die Mädels vom VSV Havel Oranienburg, die sich gegen die Mannschaft des VC Schlafmützen 13 aus Potsdam durchsetzen konnten.
Herzlichen Dank an den Ausrichter SC Potsdam für die Gastfreundschaft und Organisation!
Bei den U15 – Jungs wurde der SV Lindow-Gransee ungeschlagener Landesmeister in der Endrunde. Die weiteren Medaillen gingen an den SC Einheit Luckau und den SV Schulzendorf. Die Netzhoppers kamen auf Rang 4.
Herzlichen Dank an den ausrichtenden Verein Lindower SV Grün-Weiß für die Gastfreundschaft und Organisation!
Fotos: Anja Müller, privat
U 18 - Teamfoto
U 15 m - Teamfoto
Britta Müller, Präsidentin des BVV, nutzte das Spiel der 1. Bundesliga der Netzhoppers KWh gegen Friedrichshafen, um die Urkunde und die Plakette an Dirk Westphal zu überreichen. Die Netzhoppers sind aufgrund Ihres Ziels, die erste Bundeliga langfristig zu sichern und die Jugendarbeit dabei auf ein höheres Niveau zu heben, zusätzlich als Stützpunkt ohne materielle Förderung des LSB anerkannt worden. Britta Müller wünschte dem Verein viel Erfolg bei der künftigen Ausbildung eigener Talente.
Zeitgleich erhielt der VC Blau Weiß Brandenburg die Anerkennungsurkunde aufgrund der bisherigen hervorragenden Jugendarbeit im Verein aus den Händen von Vizepräsident Bernd Stasik.
Bernd Stasik lobte die sehr ergebnisreiche Jugendarbeit in Brandenburg an der Havel, deren Erfolge man auch direkt im Spiel der Regionalliga-Frauen des VC BW bewundern durfte. Mit Libera Nele Drohsin und Außenangreiferin Tia Meister standen gleich 2 nur 16-jährige Spitzentalente im Team auf dem Parkett.
Dazu gehören die Veranstaltungsplanung der Aus- und Fortbildungen, Terminabstimmung, Planung der Veranstaltungsorte und Übernachtungsreservierungen, die Auswahl und Bestellung von Referenten, das Erstellen der Ablaufpläne für die Teilnehmer und die Organisation von Sportstätten.
Wir wollen Euch die Kooperationsvereinbarung, die Volleyball Akademie Brandenburg und die handelnden Personen in Kürze näher vorstellen.
Samstag, den 16.November, werden die Teilnehmer von 16 Freizeit-Volleyball-Teams aus dem ganzen Land Brandenburg nicht so schnell vergessen! Das 4. Pokalturnier des Brandenburgischen Volleyball Verbandes e.V. für Freizeitteams im Mix-Modus bot jede Menge Spaß am Sport, viele Gelegenheiten, sich mit anderen Teams aus dem Land zu messen und auszutauschen und nebenbei großartige Spiele zu erleben. Der Ausrichter, SV Energie Cottbus zog dabei ebenfalls alle Register und organisierte ein perfektes Umfeld mit Turnierorganisation über Sams, einem liebevollen Catering, und einer kompetenten Spielleitung durch Schiedsrichter aus dem Brandenburg-Liga-Team des SV Energie Cottbus!
Turniereröffnung
Um alle Plätze wurde sehr ehrgeizig gerungen, so zum Beispiel dauerte der Kampf um Platz 5 und 6 länger als das Finale. Alle Teams, unter ihnen viele neue Gesichter, spielten fair und absolut motiviert um die besten Ergebnisse.
Am Ende gab es auch für jedes Team großartige Preise. Die Cottbusser Lotto-Shops spendierten jedem Spieler einen kleinen Rucksack mit “Trostpreisen”, jedes Team erhielt eine Flasche Sekt und für die Plätze 5 bis 16 sponsorte der SV Energie Mannschaftstickets für den Besuch eines Spiels der SVE-Mannschaft in der 2. Bundesliga.
Schließlich trafen sich in den Halbfinalspielen mit der WSG Waldstadt Potsdam, den Seenlandpiraten, dem Pokalverteidiger und Seriensieger Angermünder Ballsportler und dem Neuling bei diesem Turnier, der SG Schildow, die absolut besten Teams.
Während im ersten Halbfinale noch Angermünde mit 2:0 (15:12/15:5) souverän gegen die Seenlandpiraten gewannen, musste die SG Schildow sehr schwer kämpfen beim 2:1 Sieg nach Tiebreak gegen das Team der Landeshauptstadt, WSG Waldstadt Potsdam. Erst in der Schlussphase des Tiebreaks sicherten die Schildower den Einzug ins Finale, nachdem sie sehr souverän bis dahin durch die Gruppenphase und die Zwischenrunde kamen.
WSG Waldstadt Potsdam 4
o standen sich im kleinen Finale nun die unterlegenen Teams aus Potsdam und die Seenlandpiraten gegenüber und nach dem harten Fight gegen Schildow hatten in diesem Spiel die Potsdamer nicht mehr die nötigen Kraftreserven, um noch wenigsten einen kleinen Pokal für den 3. Platz zu sichern. Sie wurden aber mit erhobenem Haupt Vierter und die Seenlandpiraten, eine sehr erfahrene Turniermannschaft, sicherte sich Rang 3.
Seenlandpiraten 3. Platz
Das Finale wurde mit Spannung erwartet, denn hier standen sich nun die Top-Rivalen des Turniers erstmalig gegenüber: Auf der einen Seite die sympathischen und jederzeit sportlich fairen Seriensieger und Pokalverteidiger aus Angermünde und auf der anderen Seite “der große Unbekannte” aus der Oranienburger Freizeitliga, die SG Schildow.
Der erste Satz verlief auch wahnsinnig spannend. Die Angermünder wähnten sich kurz vor Satzende schon auf der Siegerstraße, Schildow wehrte aber den Satzverlust mit großem Kampfgeist noch einmal ab und spielte sich danach in einen Rausch. Der zweite Satz wurde sehr souverän gewonnen und damit stand der neue Pokalsieger fest.
ABS Angermünde "nur" 2. :)
Die Angermünder nahmen es wie immer sehr sportlich, sie freuten sich auch über den zweiten Platz und immerhin blieb ihnen die gefürchtete “Sieger-Raupe” erspart. Die aber wurde von den Schildowern mit großem Jubel aller Teilnehmer zelebriert und so fand das Turnier einen sehr stimmungsvollen Abschluss.
Unser Dank geht auch noch einmal an den SC Potsdam (1.Bundesliga) und an die Netzhoppers, die jeweils Teamtickets zum Besuch eines Bundesligaspiels zur Verfügung stellten. Und das ist der Geist, den wir in Brandenburg unter Volleyball-Familie leben und lieben!
Ein herzliches Dankeschön an den Ausrichter SV Energie, der mit zahlreichen Helfern und sehr viel Herzblut das Turnier organisierte.
besta
Pokalübergabe an SG Schildow
Technical Meeting bei Boschi
BUT FIRST VOLLEYBALL - Shirts gab es als Sonderedition zu kaufen! Danke von allen Teilnehmern, stellvertretend von Julia aus Brandenburg, nochmal an den SVE !
Deutsche Meistermannschaft U 16 nachträglich vor großer Kulisse geehrt!
Die Schlagzeile ist schon ein paar Monate her:
„SC Potsdam U 16w gewinnt die Deutsche Meisterschaft!
Was war das für eine tolle Nachricht im April diesen Jahres! Die Potsdamer Volleyballerinnen der U 16 gewinnen die Deutsche Meisterschaft 2024!
Am letzten Mittwoch beim Bundesligaspiel des SC Potsdam gegen den amtierenden Deutschen Meister der 1. Bundesliga Frauen gab es nun den würdigen Rahmen, die Mädels der U 16 gemeinsam mit ihren Trainerinnen Kristina Rübensam und Karen Kikulski vor der beeindruckenden Kulisse in der vollen MBS-Arena ausdrücklich zu ehren. Mit einem riesigen Applaus durfte die Mannschaft diese Kulisse genießen und die Ehrung aus den Händen von Britta Müller, Präsidentin des BVV, entgegennehmen. Umso schöner feierte sich dann auch noch der 3:0 Sieg der „Großen“ gegen den vorherigen Tabellenführer und den amtierenden Deutschen Meisterinnen vom Allianz MTV Stuttgart.
Im Namen unserer ganzen Volleyball-Familie gratulieren wir sehr herzlich und sagen allen Beteiligten ein riesengroßes Dankeschön, der Mannschaft, dem Trainerteam, den Betreuern und Organisatoren, Helfern und den immer wertvoll unterstützenden Eltern!
Insbesondere gehen die Glückwünsche an die Mannschaft mit:
Diyara Aydogan, Coco Böhm, Romy Gerhold, Emma Gierschner, Neele Hauptmann, Emelie Hebig, Enya Heide, Finja Lehwark, Lykka Mangelsdorf, Jule Schmerler, Edda Schulz, Haily Truogg, Annemarie Wiedmer, Lily Wohllaub und die Trainerinnen Kristina Rübensam und Karen Kikulski!
BVV: Hallo Rene, die Saison 2023/24 war eine sehr intensive Saison für Dich! Als sportlicher Leiter kämpfst Du ja an vielen Fronten. Euer Verein zählt zu den größten und erfolgreichsten Volleyball-Vereinen in Brandenburg im Männerbereich. Mit 4 Mannschaften im Erwachsenenbereich von der Landesklasse bis zur 2. Bundesliga (aktuell leider nur 3. BL) sowie mit zahlreichen Teams im Jugendbereich prägt Ihr den männlichen Volleyballsport im Land Brandenburg und darüber hinaus auf beste Art und Weise. Deshalb sind wir sehr an Euren Erfahrungen, Ideen und Meinungen interessiert und wir bedanken uns schon mal vorab für die Möglichkeit dieses Interviews, das wir unter dem Motto „ 7 Fragen an…“ bereits mit Cottbus und Potsdam geführt haben mit Dir gerne weiterführen.
Frage 1:
Was waren in dieser Saison die größten Erfolge für Dich persönlich?
René:
Sportlich gesehen kann ich hier die individuelle sportliche und persönliche Entwicklung einiger Spieler benennen. Es macht mich glücklich und stolz zu sehen, wie der „Rote Faden“ (Jugendsportler in die 1. Mannschaft) im Verein auch weiterhin lebt und entwickeln lässt.
Frage 2:
Was waren die größten Herausforderungen und Schwierigkeiten für Dich in der letzten Saison?
Die größte Herausforderung war einmal mehr die erste Männermannschaft. Noch im Dezember mussten wir erneut auf Trainersuche gehen. Mit Viktor Petrov hatten wir dann ziemlich schnell einen geeigneten Kandidaten ausfindig machen können, der uns dann auch sportlich bis zum Ende der Saison begleitete.
Persönliche Herausforderungen sehe ich immer in der „Ämterhäufung“, da auf diese Weise auch mal schnell der Fokus verrücken kann und die eine oder andere Sache ggf. auch zu kurz kommt. Gott sei Dank findet sich in unserer Volleyballfamilie immer wieder neue gegenseitige Unterstützung.
Als weitere Herausforderung konnte man auch das dezente Einsetzen von Spielern aus der 2. Mannschaft in die 1. Mannschaft zur Erreichung des Klassenerhalts benennen. Am Ende hat es dennoch nicht gereicht, mit der bekannten Folge für unsere Volleyballer.
Frage 3:
Eine Reihe von Spielern Eures Vereins hat es letztes Jahr in den Kader der 1. BL-Mannschaft der Netzhoppers geschafft. Was überwiegt: der Stolz darauf oder der Schmerz über den Verlust an Qualität, die Ihr ja auch in der 2. BL dringend gebraucht hättet?
Ich denke es gibt kein Überwiegen. Einerseits ist ein solcher sportlicher Verlust eben schmerzhaft. Und anderseits sind wir stolz auf unsere Männer, dass ihnen diese sportliche Möglichkeit gegeben wurde und sie diese Chance nun sogar eine zweite Saison eröffnet. Viel schlimmer finde ich es, dass mangels Zeit ein Besuchen der Heimspiele kaum möglich ist. Man kann die sportliche Entwicklung leider kaum aktiv verfolgen.
Frage 4:
Wie beurteilst Du die Chancen, den Volleyballsport generell in der Leistungsspitze weiterzuentwickeln und für eine größere Öffentlichkeit zugängig zu machen?
Olympia hat einmal mehr gezeigt, welche Begeisterung entfaltet werden könnte, wenn der Volleyballsport in den Medien deutlich präsenter wäre. Leider gelingt es in Deutschland nur mäßig, die Begeisterung mangels Präsenz in den Medien, aufrechtzuerhalten. Es gibt zahlreiche Versuche in den letzten Jahren, die alle irgendwie gescheitert sind oder nicht die Wirkung entfaltet haben, wie wir uns das gewünscht hätten. Letztlich führte ein Manga wie Haikyuu dazu, dass die Mitgliederzahlen der Volleyballverbände gestiegen sind. Olympia verstärkte erneut den Effekt. Das zeigt einmal mehr, was eine deutlich höhere Präsenz in den Medien bewirken kann. Hier müssen wir besser werden.
Unabhängig davon sehe ich aber auch ein strukturelles Problem der Förderkultur in Deutschland, welche letztlich dazu führt, dass sich Brandenburg gerade mal einen Landestrainer (w) leisten kann und die männliche Auswahl gefühlt jährlich um einen ehrenamtlichen Honorartrainer kämpfen muss. Es mangelt an einem durchgehenden Konzept der sportlichen Idee in Brandenburg. Gefühlt haben wir es mit einem Flickenteppich zu tun. Jeder versucht sein Bestes, ohne auch nur ansatzweise an den Leistungssport anknüpfen zu können. Mal abgesehen davon, dass es nicht einmal gelingt, einen Verbandssponsor für die Auswahlmannschaften zu finden. Auswahlkleidung muss selbst finanziert werden. Ein Armutszeugnis.
Frage 5:
Welche Ziele habt Ihr Euch für die neue Saison vorgenommen?
Nach dem Abstieg unserer ersten Männermannschaft in die Dritte Liga Nord, haben wir uns das Ziel des Wiederaufstiegs in die 2. Bundesliga gesetzt. Der Kader konnte im Wesentlichen gehalten werden, so dass wir mit einem gefestigtem Team nach vorne schauen können. Gleichzeitig konnten wir unserem eigenen Anspruch gerecht werden und eigene Spieler der unteren Teams in unserer ersten Mannschaft verpflichten. Auf diesen roten Faden sind wir besonders stolz. Es zeigt, dass es besonders motivierte Trainierende immer schaffen können, den nächsten Schritt zu tun.
Für die 2. Mannschaft wird der Weg deutlich steiniger. Nach dem Zwangsabstieg in die Regionalliga Nordost, hat sich das Team nahezu aufgelöst. Während es 4 Spieler in die erste Mannschaft geschafft haben, hat eine ganze Reihe von mittlerweile Schöneichern Urgesteinen den Beachvolleyball für sich entdeckt oder den Sport aus beruflichen Gründen gänzlich beendet. Das schmerzt, weil es insbesondere für mich auch einen großen persönlichen Verlust darstellt. Viele der Männer sind bei uns groß geworden. Die Familie teilt sich. Nun muss es erneut gelingen, eine neue zweite starke Männermannschaft aufzubauen, die als Unterbau unserer 1. Mannschaft zur Verfügung stehen kann.
Der Weg unserer dritten Mannschaft in die Brandenburgliga und der 4. Mannschat in der Landesklasse, wird ebenfalls vor diversen Herausforderungen gestellt sein. Wir schauen nach vorn und möchten mit Spaß und Ehrgeiz neue Nachwuchssportler für die Toppteams entwickeln.
Frage 6:
Im Nachwuchsbereich ist die TSGL oft vorn dabei. Worin bestehen die Herausforderungen, diese Leistungen in der weiteren Entwicklung fortzusetzen, um auch Talente an die Bundesliga oder zumindest an ein hohes Leistungsniveau heranzuführen? Was würdest Du Dir an Verbesserungen bezüglich der Rahmenbedingungen für die Organisation des Sportes im Verein wünschen?
Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten. Ich musste miterleben, wie gute Trainer und Übungsleiter ihre ehrenamtliche Position verlassen haben und ihre private Zeit nun ohne den Volleyballsport und seine Entwicklung begehen möchten. Die Hoffnung bleibt, dass neue Kandidaten ihre Leidenschaft im Ehrenamt entdecken und ausbauen. Oft scheint es an den finanziellen Möglichkeiten zu scheitern. Oft ist es aber auch der allzu schnelllebige, stressige Berufsalltag, der Abstand einfordert und die Frage stellt, ob der ganze Aufwand gerechtfertigt ist. Es entmutigt tatsächlich, wenn man mitbeobachten muss, wie gute Trainer den Volleyballsport aus ganz unterschiedlichen Gründen verlassen. Die Frage lautet also, wie können neue Trainer, Übungsleiter und Freiwillige motiviert werden, eine Welt zu entdecken, in welcher sie sich ggf. in verantwortlicher Rolle entfalten können.
Gestiegene finanzielle Begehrlichkeiten und organisatorisch und zeitlich aufwändige Herausforderungen gilt es zu bewältigen, um den Einstieg ein wenig attraktiver zu machen. Oft braucht es led. Mut den ersten Schritt zu tun. Der Appetit kommt dann beim Essen.
Frage 7:
Was sind Deine persönlichen Wünsche und Ziele für die neue Saison?
Meine persönlichen Wünsche und Ziele der neuen Saison finden sich in den individuellen Zielen der Teams und Spieler sowie des Staff selbst. Wir leben unsere Volleyballfamilie in Schöneiche. Mein Wunsch wäre es daher, diese Familie zu stärken und weitere Manpower zu entwickeln, um diesen Weg weitergehen zu können. Es ist einmal mehr gelungen, neue Begeisterte für „unsere Sache“ zu finden. Das macht Mut und lässt auf eine tolle Zukunft hoffen. Weiter geht’s!
BVV:
Lieber Rene, wir danken Dir persönlich für Dein großes Engagement und Deinen wertvollen Betrag zur Entwicklung des Volleyballs in Brandenburg. Wir wünschen Dir und Deinen Sportlern eine tolle neue Saison, in der alle persönlichen und sportlichen Ziele erreicht werden. Die Brandenburger Volleyballfamilie drückt jedenfalls immer die Daumen.
Das Interview führte Bernd Stasik, Pressewart und Vizepräsident des BVV
Fotos: Anja Müller (Herzlichen Dank!)
Bleibt neugierig!
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